Medizinische Versorgung ist keinesfalls eine Selbstverständlichkeit. An manchen Orten ist sie schlicht nicht oder nur ungenügend vorhanden. So zum Beispiel in den Camps für Geflüchtete in Griechenland. Es gibt nicht genug Ärzte, nicht einmal für eine Erstdiagnose, um Kranke dann an eine Klinik zu verweisen. An Kliniken, die teilweise selbst jenseits ihrer Kapazitätsgrenzen sind, im chronisch finanzschwachen Griechenland. Aufgrund der prekären Unterbringung in Zelten und einer oft anstrengenden und gefährlichen Flucht aus Krisengebieten sind die Menschen häufig krank oder verletzt. Ärzteteams versuchen zu helfen, doch neben Arbeitskraft braucht es auch Medikamente und Hilfsmittel.
Genau das beschaffen wir mit Eurer Hilfe. Vom einfachen Schmerzmittel bis zum präzise wirkenden Antibiotikum, von der Kochsalzlösung bis zum Blutzuckermessgerät, von der Krücke bis zum Rollstuhl.
Fachmännisch geprüft und bedarfsgerecht
Das Team von Heimatstern besitzt sehr viel Erfahrung in der Ermittlung von Medikamentenbedarfen, der Beschaffung und Distribution von Medikamenten und Hilfsmitteln. Wir haben einen eigenen Arzt im Team und arbeiten eng mit Apothekern zusammen, für maximale Sicherheit und exakte Bedarfsdeckung.
Die Medikamente und Verbandsmaterialien werden teilweise durch Flugpatenschaften zum Bestimmungsort gebracht, meistens mittlerweile jedoch im Rahmen unserer größeren Hilfstransporte per Spedition.
Gemeinsam, nachhaltig, für alle Menschen
Es geht uns immer darum, gute Arbeit vor Ort nachhaltig zu unterstützen. Wir finanzieren immer wieder Transporte, die medizinische Hilfsgüter an Brennpunkte in Griechenland liefern. Und wir stellen Geld bereit, zur Beschaffung medizinischen Materials und Medikamenten, damit Organisationen – meist Nicht-Regierungs-Organisationen mit ehrenamtlichen Helfern – die wichtige Arbeit vor Ort fortsetzen können.
Die billigsten Schmerzmittel oder einfache Spritzen kosten oft nur einige Cent. Aber hierdurch können vor Ort zumindest die sichtbaren Wunden geheilt werden!
Das ehrenamtliche Engagement von Ärztinnen und Ärzten an den Brennpunkten in Griechenland nötigt uns großen Respekt ab und wir unterstützen hier sehr gerne.
Immer wieder können wir auch größere Dinge bereitstellen. Wir lieferten z.B. eine enorme Menge wertvoller Sachspenden – ingesamt 5 Tonnen! – an das Kilkis General Prefecture Hospital. Betten, Behandlungsliegen, Nachtkästchen, Durchlichtschränke für Röntgenbilder, medizinisches Verbrauchsmaterial und vieles mehr. Damit wird die Behandlungssituation vor Ort nicht nur für Geflüchtete, sondern für alle Menschen deutlich verbessert.