Unsere Aktivitäten in Griechenland starteten wir 2015. Mit unserem Projekt “40 Tonnen Hilfe – Spenden, die ankommen” konnten wir Hilfsgüter schnell und sicher zu denen bringen, die sie nötig brauchten. Immer in Absprache mit unseren Partnern vor Ort, stellten wir Transporte zusammen, die ankommen. Sie kommen an, weil wir kosteneffektiv mit Speditionen transportieren und weil wir nur das sammeln und weiterleiten, was auch wirklich benötigt wird. Immer wieder bescheinigen uns die Helfer vor Ort, dass die von uns gesammelten Materialien perfekt auf den Bedarf passen – und sie brauchen mehr davon. Seit 2015 versenden wir nun regelmäßig Güter des täglichen Bedarfs nach Griechenland.
Lage in Griechenland
Die Situation in Griechenland ist nach wie vor bedenklich und beunruhigend. Auf den Ägäisinseln sind die Camps überfüllt und die Mehrzahl der Geflüchteten lebt auch dort wie schon 2015/2016 in Zelten. Selbst auf dem Festland ist das wieder traurige Realität. Mehrere Brände sorgten dafür, dass den Menschen das wenige, was sie noch besaßen, genommen wurde. Der Bedarf nach elementaren Hilfsgütern ist ungebrochen. Von offizieller Seite gibt es keine geeignete Infrastruktur, um die Neuankömmlinge auch nur annähernd geeignet unterzubringen. Daher sind selbst Familien gezwungen, auf der Straße zu leben und zu übernachten. Von unseren Partnern vor Ort erhalten wir aus erster Hand Berichte, die uns sehr beunruhigen. Neben den Transporten unterstützen wir daher an vielen Orten die Helfer auch finanziell. Meist gibt es konkrete Projekte, manchmal ist es jedoch die blanke Not, dann geht es um Essen, um Wasser oder andere ganz elementare Bedürfnisse.
Lebensmittel, Hygieneartikel und mehr
Es fehlt an den essentiellsten Dingen des täglichen Bedarfs. Grundnahrungsmittel, Wasser, Babynahrung, Decken, Schlafsäcke, Isomatten, Unterkunftszelte, Feldbetten, Kleidung, Schuhe. Aber auch mit Heizlüftern, Feuerlöschern, Töpfen und Solarlampen konnten wir unterstützen. Wo immer sinnvoll werden die Artikel lokal beschafft oder besonders günstige Quellen genutzt, um möglichst viele Hilfsgüter mit den eingesetzten Mitteln zu beschaffen. Und wir versenden nicht nur Paletten voller Hilfsgüter, sondern auch immer wieder Container, die dann vor Ort verbleiben und so doppelten Nutzen bringen.