Afrika ist ein unermeßlich großer Kontinent und wenn man sich intensiver mit den Möglichkeiten und Chancen der Entwicklungszusammenarbeit auf diesem Kontinent befasst, stellt man schnell fest, dass die Arbeit dort ein reiches und vielversprechendes Betätigungsfeld bietet, um den Menschen die Chance zu geben, ein selbstbestimmtes Leben jenseits existenzieller Not zu führen. Der Weg dahin ist lang, und für kleine Vereine wie uns ist es eine große Herausforderung, gemeinsam mit den Menschen vor Ort Schritt für Schritt voranzugehen.
Senegal
Dank unserer Freundin Gabi Canavan haben wir die Möglichkeit, ein Projekt im Senegal zu betreuen. Gabi befasst sich aufgrund persönlicher Kontakte schon länger mit dem Senegal und im Laufe des Jahres 2018 konkretisierten sich ihre Pläne, die sie gemeinsam mit uns aus der Ferne und vor Ort, vor allem aber in aktiver Partnerschaft mit den Bewohnern des Ortes Baria angehen will.
Wir freuen uns sehr, mit Gabi eine Mitstreiterin gefunden zu haben, die nicht nur mit ganz viel Herzblut, sondern auch mit Ausdauer und Gründlichkeit dieser großen Aufgabe annimmt. Dank Eurer großartigen Unterstützung konnten wir bereits erste Projekte in die Tat umsetzen, und auf den Unterseiten dieses Projekts findet Ihr umfangreiche Informationen zum Bau des Brunnens, zu unseren Patenschaften und zur solarbasierten Elektrifizierung der Schule im Ort.
Uganda
In Uganda sind wir seit 2015 aktiv. Was damals als rein private Initiative begann, hat sich zwischenzeitlich verstetigt. Unser Blick richtet sich insbesondere auf die langfristig angelegte humanitäre Hilfe. Und im Besonderen fällt der Schwerpunkt auf Bildung. In Uganda beginnt es bei offensichtlichen Dingen wie Alphabetisierung und Spracherwerb. Fähigkeiten, die überhaupt einen Zugang zum sozialen Miteinander ermöglichen. Das gleicht den Erfahrungen, die wir in der Flüchtlingshilfe gemacht haben. Diese waren ein Anzeichen dafür, dass Bildung entscheidend ist. Mit ihr gibt man Menschen eine Perspektive.
Für Kinder in Entwicklungsländern ist die Situation von vorneherein schwieriger. Oftmals ist alleine der Zugang zur Schule mit großem Aufwand verbunden. Äußere Bedingungen wie Knappheit an Wasser und Essen führen dazu, dass die Aufnahmefähigkeit für Wissen drastisch sinkt. Schulgelder, Schuluniformen oder eine Kultur, die beispielsweise Mädchen in der Menstruation stigmatisiert, stellen weitere Hürden dar. Ohne Bildung gibt es jedoch keine Aussicht auf ein selbstbestimmtes, selbsterhaltendes Leben. So entsteht ein erhöhter Bedarf an Hilfe von Außen. Der Migrationsdruck steigt.
Unsere direkte Hilfe vor Ort teilt sich in drei Themen auf: