Während die Corona-Pandemie für uns in Deutschland mit Sicherheit eine Herausforderung darstellt und viele Menschen in ihrer Existenz bedroht sind, die notwendigen Schließungen im Bereich der Gastronomie oder von Kulturbetrieben vielen Menschen buchstäblich den Boden unter den Füßen wegziehen, haben wir hier dennoch ein System aus offiziellen und ehrenamtlichen Stellen, bei dem am Ende zumindest niemand hungern muß.
In vielen Ländern Afrikas ist die Lage ungleich härter: Hier greifen auch wegen eines wesentlich weniger entwickelten Gesundheitssystems härtere Maßnahmen, um die Gefahr einer exponentiellen Verbreitung des Virus massiv einzudämmen. Der Lockdown ist so auch in Uganda wirklich umfassend und er stürzt gerade diejenigen, die sich mit etwas Ackerbau und einfachen Jobs über Wasser halten, in wirklich existenzielle Nöte. Wer nicht arbeiten kann, hat nichts zu essen. Und Reserven haben hier die wenigsten.
Unser Partner Hope For Life in Kayunga hat uns um Hlfe gebeten und uns erklärt, wie viele Familien besonders hart betroffen sind. Dank einer großzügigen Spende konnten wir schnell reagieren und 2000 Euro für Grundnahrungsmittel zur Verfügung stellen. Damit konnten mehrere Tonnen(!) Maismehl direkt beim Hersteller geordert werden. Über 300 Familien erhalten hier eine Nahrungsgrundlage und wir hoffen, dass wir zumindest bei den besonders hart betroffenen Menschen in der Region die größte Not lindern können.
Danke an alle, die uns teils seit Jahren auch bei unserer Arbeit in Afrika unterstützen. Gerade momentan ist das besonders wichtig.