200 Fahrräder auf dem Weg nach Athen

Nach dem großen Erfolg mit unserem ersten Container mit Fahrrädern, die wir letztes Jahr nach Lesbos geschickt hatten, erhielten wir weitere Anfragen auch von anderen Organisationen.

Dank der ganz unbürokratischen Zusage der Münchner Park&Ride GmbH konnten wir am Montag nun weitere ca. 200 Fahrräder verladen. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück, denn kaum war das letzte Rad verstaut, fing der Regen an.

 

 

 

 

 

 

Unser Dreierteam mit unserem Lagermeister Migo hat sich perfekt ergänzt, während zwei die Räder transportfertig machten, konnte einer dann alles bis zur Decke hoch im Container stapeln.

Der wirklich randvolle Container wird nun mit dem Zug nach Norddeutschland transportiert und gelangt per Schiff nach Athen. Dort werden die Räder vom ANKAA Project bereits sehnlichst erwartet. Bei Ankaa dreht sich alles darum, Geflüchtete durch Training in einer ganzen Palette von handwerklichen Berufen weiter zu qualifizieren und ihnen so auch unter den schwierigen ökonomischen Bedingungen in Griechenland eine bessere Ausgangsposition und im günstigsten Fall sogar eine Existenzgründung zu ermöglichen.

 

 

 

Der Container selbst wird nach dem Abladen der Räder im Eleonas Camp eine neue Verwendung finden. Für uns ist es immer wichtig, solche Projekte so durchzuplanen, dass alle Ressourcen effektiv genutzt werden. Im Vorfeld haben wir die ganze Aktion mit allen Beteiligten genau abgestimmt, nicht zuletzt auch, damit es am Ende keine unliebsamen Überraschungen am Zoll oder mit der Bürokratie gibt. Und auch wenn solche Vorhaben aufwendiger sind, als einfach nur die xte Palette mit vielleicht gar nicht mehr benötigter Kleidung auf die Reise zu schicken, geht es genau darum, in Ländern wie Griechenland die Lebensbedingungen insgesamt zu verbessern, nicht zuletzt auch deshalb, dass man den Menschen die Gelegenheit gibt zu zeigen, wozu sie mit etwas Starthilfe selbst fähig sind.

 

 

Wir danken allen Unterstützern, die mit ihren Geldspenden solche Projekte möglich machen. Schon jetzt ist klar, dass dies nicht der letzte Container war – im Frühjahr planen wir bereits die nächste Fahrradverladung!

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