Obwohl sie gerade so viel um die Ohren hat, bekamen…

Obwohl sie gerade so viel um die Ohren hat, bekamen wir von Clara heute einen sehr persönlichen Bericht über ihren Aufenthalt in Idomeni.
Wir wollen ihn Euch nicht vorenthalten!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

10 unglaublich intensive Tage in Idomeni und Umgebung sind vorbei. Ich habe mit den Menschen dort gelacht, geweint, habe versucht, ihnen Hoffnung zu geben und hatte zwischendrin auch mal das Gefühl, verzweifeln zu müssen.
Die intensivsten Begegnungen hatte ich mit Eman und ihren Söhnen Ahmed und Mohamed. Ihr Mann und ihr ältester Sohn sind schon in Bayern. Sie sitzt fest. Ich habe ihnen Dinge des täglichen Lebens gegeben: Geschirr, Besteck, Lebensmittel, Bücher, Stifte und jeden Tag für ein paar Stunden jemanden zum reden. Zum weinen und zum in den Arm nehmen.
Und dann war da noch Mesut aus Kobane mit seinen Geschwistern Selma und Yasin. Er hat schon über sechs Jahre in Deutschland gelebt, spricht perfekt Deutsch, leidet sehr unter Schmerzen in seinem Rücken (ihm wurde in der Türkei in den Rücken geschossen) und verzweifelt so langsam an der Hoffnungslosigkeit. Selma schenkte mir zum Abschied zwei Kopftücher. Mesut bat mich, beim nächsten Mal Deutschbücher mitzubringen. Er bringt den beiden Deutsch bei, damit sie bessere Chancen bei uns haben.
Sollten sie je hier ankommen.
Generell sind mir die tausenden Kinder aufgefallen, die man – wie überall auf der Welt – ganz leicht zum Lachen bringen kann. Symbolisch dafür stehen für mich die zweijährigen Zwillinge Mohamed-Sheik und Sheikira aus Gaza. Ich habe ihnen ein aufziehbares Feuerwehrauto vorbeigebracht. Damit waren sie stundenlang beschäftigt und haben sich gar nicht mehr eingekriegt vor Lachen, wenn das Auto gegen etwas gefahren ist oder vom Bahnsteig auf die Gleise fiel.
Neben den ganz kleinen, die so süß sind, dass sich jeder um sie kümmert und den Erwachsenen, die um Hilfe bitten, sind mir viele Jugendliche aufgefallen, um die sich kaum jemand kümmert. In meinem Kopf kreisen Ideen, was man für sie machen könnte. Mal sehen.
Mehr durch Zufall habe ich das amerikanische Ärzteteam aus Courtney, Devin und Vasili getroffen und mich ihnen angeschlossen. Im Team geht vieles leichter!
Ich sage DANKE, dafür, dass ihr mir so viel über Medizin beigebracht habt, dass wir abends so tolle Gespräche hatten und dass ihr den Menschen so unglaublich helft. Mit Euch arbeite ich jederzeit immer wieder überall gerne!
Manchmal, habe ich mich auch über Dinge geärgert, war wütend und wusste nicht weiter. Danke an die anderen Heimatsterne für 24Stunden Telefonbereitschaft und dafür, dass ihr mich von München und Coesfeld aus begleitet habt.
Hoffentlich darf ich bald wieder fliegen!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

WIR danken DIR, Clara!
(Und ja! Sobald Du wieder Zeit hast!) <3

Obwohl sie gerade so viel um die Ohren hat, bekamen wir von Clara heute einen sehr persönlichen Bericht über ihren Aufenthalt in Idomeni. 
Wir wollen ihn Euch nicht vorenthalten! 
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

10 unglaublich intensive Tage in Idomeni und Umgebung sind vorbei. Ich habe mit den Menschen dort gelacht, geweint, habe versucht, ihnen Hoffnung zu geben und hatte zwischendrin auch mal das Gefühl, verzweifeln zu müssen.
Die intensivsten Begegnungen hatte ich mit Eman und ihren Söhnen Ahmed und Mohamed. Ihr Mann und ihr ältester Sohn sind schon in Bayern. Sie sitzt fest. Ich habe ihnen Dinge des täglichen Lebens gegeben: Geschirr, Besteck, Lebensmittel, Bücher, Stifte und jeden Tag für ein paar Stunden jemanden zum reden. Zum weinen und zum in den Arm nehmen.
Und dann war da noch Mesut aus Kobane mit seinen Geschwistern Selma und Yasin. Er hat schon über sechs Jahre in Deutschland gelebt, spricht perfekt Deutsch, leidet sehr unter Schmerzen in seinem Rücken (ihm wurde in der Türkei in den Rücken geschossen) und verzweifelt so langsam an der Hoffnungslosigkeit. Selma schenkte mir zum Abschied zwei Kopftücher. Mesut bat mich, beim nächsten Mal Deutschbücher mitzubringen. Er bringt den beiden Deutsch bei, damit sie bessere Chancen bei uns haben. 
Sollten sie je hier ankommen.
Generell sind mir die tausenden Kinder aufgefallen, die man - wie überall auf der Welt - ganz leicht zum Lachen bringen kann. Symbolisch dafür stehen für mich die zweijährigen Zwillinge Mohamed-Sheik und Sheikira aus Gaza. Ich habe ihnen ein aufziehbares Feuerwehrauto vorbeigebracht. Damit waren sie stundenlang beschäftigt und haben sich gar nicht mehr eingekriegt vor Lachen, wenn das Auto gegen etwas gefahren ist oder vom Bahnsteig auf die Gleise fiel.
Neben den ganz kleinen, die so süß sind, dass sich jeder um sie kümmert und den Erwachsenen, die um Hilfe bitten, sind mir viele Jugendliche aufgefallen, um die sich kaum jemand kümmert. In meinem Kopf kreisen Ideen, was man für sie machen könnte. Mal sehen.
Mehr durch Zufall habe ich das amerikanische Ärzteteam aus Courtney, Devin und Vasili getroffen und mich ihnen angeschlossen. Im Team geht vieles leichter! 
Ich sage DANKE, dafür, dass ihr mir so viel über Medizin beigebracht habt, dass wir abends so tolle Gespräche hatten und dass ihr den Menschen so unglaublich helft. Mit Euch arbeite ich jederzeit immer wieder überall gerne!
Manchmal, habe ich mich auch über Dinge geärgert, war wütend und wusste nicht weiter. Danke an die anderen Heimatsterne für 24Stunden Telefonbereitschaft und dafür, dass ihr mich von München und Coesfeld aus begleitet habt.
Hoffentlich darf ich bald wieder fliegen!

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WIR danken DIR, Clara! 
(Und ja! Sobald Du wieder Zeit hast!)  <3

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